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Inzwischen bin ich schon 37 Jahre alt und habe meinen Motorradführerschein seit 1990.

Im März 2002 schaute ich mich nach einem neuem Motorrad um. Über meine Motorradhistorie vor 2002 breiten wir mal höflich den Mantel des Schweigens :-) . Durch Recherchen in einschlägigen Zeitschriften und im Internet, kristallisierte sich immer mehr der Wunsch nach einer Honda CBR600F heraus. Ich war irgendwie noch auf einen Supersportler fixiert. Darauf folgte die Suche nach dem passenden Händler. Also auf zum nächsten Honda-Händler in meiner Nähe. Und da stand sie im Laden. Gerade vor zwei Tagen geliefert und ausgepackt! Es war eine nagelneue CBR600 F/S in schwarz/silber mit 109PS und es war um mich geschehen. Also gedacht und sofort getan. Ich habe sie am selben Tag zugelassen und mit nach Hause genommen :-)

Nach ca. 45.0000 gemeinsamen Kilometern habe ich den damaligen Entschluß nie bereut. Keine Panne, immer zuverlässig in jeder Lebenslage und absolut langstreckenreisetauglich. Und das wichtigste: Der geniale Fahrspaß den diese kleine handliche 600er vermittelt. Jederzeit beherrschbar und leicht zu fahren. Auf der langen Urlaubstour in die Alpen oder auf der Hausstrecke im Harz hat sie ihre Qualitäten unter Beweis gestellt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Größere Veränderungen habe ich nicht vorgenommen. Eine andere Verkleidungsscheibe (MRA), Miniblinker vorn und hinten, LED-Rücklicht und eine MR-Fußrastenanlage. Sonst ist sie so wie sie ist - einfach Perfekt.

Auch wenn ich bis heute der CBR die Treue halte, habe ich in den letzten Jahren etliche andere Motorräder leihweise oder einfach nur Probegefahren. Ich blieb aber irgendwie der Marke Honda treu ;-9

 

 

Da ich auch nicht jünger werde, habe ich mir Ende 2006 noch ein etwas bequemeres und reisetauglicheres Bike gekauft. Ich fand dann eine 1000er Varadero von 2005. Der Zustand ging in Ordnung. Nur die Laufleistung war mit 15000km etwas hoch, ging aber noch in Ordnung. Der Verkäufer spendierte noch einen neuen Kettensatz und ein paar Koffer und wir wurden uns handelseinig. Von Dezember bis heute habe ich noch ein paar Veränderungen vorgenommen um die “Dicke” Reisetauglich zu machen. Die Veränderungen im einzelnen sind:

  • MRA-Varioscreen
  • SW-Motech Sturzbügel
  • SW-Motech Hauptständer
  • Daytona Griffheizung
  • Hepco-Becker Top-Case
  • Cockpit-Strebe von Desert-Storm
  • Touratech-Motorschutz
  • LED-Rücklicht
  • CLS-200 Kettenschmiersystem
  • Wilbers Gabelfedern
  • Renthal Enduro-Alu-Lenker mit 30mm Lenkererhöhung von SW-Motech

Die ersten Tagestouren sind dank des milden Winters schon gemacht und ich habe mich an den dicken Reisedampfer gewöhnt. Es ist schon ein Unterschied von ca. 90 Kilo zu der kleinen und wendigen CBR. Die Varadero ist aber erstaunlich flink und wendig, wenn sie in Fahrt ist. Nur beim Rangieren merkt man das relativ hohe Gewicht mit dem hohen Schwerpunkt. Im Juni 07 geht´s dann endlich in die Alpen.

 

Inzwischen ist der Juni-Urlaub 2007 auch schon wieder Geschichte und nach fast 11.000 gefahrenen Kilometern mit der Varadero ist mein Fazit ohne Einschränkungen tauglich für den Urlaub und für die Hausstrecke. Während dieser Strecke hat sie nie eine Werkstatt gesehen noch danach gefragt. Sie lief einfach. Dazu kommt noch ein geringer Durst nach Benzin (normal). Ein Durchschnittsverbrauch von 5,1 l/100km spricht m.E. für sich.

 

2008 liegt nun schon fast hinter uns und mein Juniurlaub liegt inzwischen auch schon eine kleine Weile hinter mir. Im Moment stehen knapp 32000 gefahrene Kilometer auf dem Tacho und meine Meinung hat sich nicht verändert :-) Weiterhin liegt der Benzinverbauch bei 5-6 l/100km, der Ölverbrauch tendiert gegen null und einen außerplanmäßigen Werkstattaufenthalt hat es bis jetzt auch noch nicht gegeben! Weiter so...